Freitag, 16. November 2012

Achtelfinalspiele im DFB-Pokal terminiert




Frankfurt/Main - Das Achtelfinalduell im DFB-Pokal zwischen dem FC Augsburg und dem FC Bayern findet am Dienstag, 18. Dezember, um 20.30 Uhr statt. Einen Tag später misst sich Borussia Dortmund mit Hannover 96 ebenfalls um 20.30 Uhr.


Schalke 04 tritt am 18. Dezember (ab 19.00 Uhr) gegen den FSV Mainz 05 an, zeitgleich empfängt der Drittligist Karlsruher SC im badischen Derby den SC Freiburg. Zudem trifft am Dienstag (ab 20.30 Uhr) Kickers Offenbach, der zweite im Wettbewerb verbliebene Drittligist, auf Fortuna Düsseldorf. 

Am 19. Dezember (ab 19.00 Uhr) kommt es zum vierten Vergleich zweier Bundesligisten, wenn der VfL Wolfsburg Heimrecht gegen Bayer Leverkusen genießt. Der VfL Bochum spielt zur gleichen Zeit gegen 1860 München, am Mittwoch (ab 20.30 Uhr) tritt der VfB Stuttgart gegen Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln an.

Erfolgsserien verlängern




München - Mit Rückenwind in den 12. Spieltag: Für Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach und Hannover 96, die allesamt zuhause antreten, stehen die Vorzeichen gut, die aktuelle Erfolgsserie zu verlängern (Samstag, ab 15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio). bundesliga.de blickt auf die Ausgangslage und die Personalsituation vor den Partien.



Flach und hart in die Maschen




München - Trostpflaster für Aaron Hunt - zwar verlor der Bremer Kapitän mit seinem Team am vergangenen Wochenende auf Schalke, doch die bundesliga.de-User kürten seinen Treffer zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung zum "Tor des 11. Spieltags".


Für Hunt war sein fester, platzierter Flachschuss bereits sein sechstes Saisontor - damit traf der Bremer in der laufenden Saison bereits genauso häufig, wie in den vergangenen beiden Spielzeiten zusammen. Auch wenn es am Ende nicht zum Sieg für Bremen reichte - mit 30,7 Prozent der Stimmen darf sich Hunt über den Titel "Tor des Spieltags" freuen.

Freistoßschützen folgen auf den Plätzen



Die Künstler des ruhenden Balls, Dortmunds Marco Reus und Wolfsburgs Diego, landeten mit ihren Freistoßtreffern auf Platz 2 beziehungsweise Platz 5. Für Reus´ erstes direktes Freistoßtor votierten 25,6 Prozent der User, der Brasilianer im Trikot der "Wölfe" konnte immerhin noch 13,1 Prozent der Stimmen für sich gewinnen. Mit seinem elften Freistoßtreffer ist er unter den Standardspezialisten der erfolgreichste aktive Bundesligaspieler.

Eine feine Technik bewies auch Fürths Edgar Prib im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach. Nach Zuspiel von Gerald Asamoah nahm er den Ball gekonnt mit der Brust an und schloss direkt ab - der Ball schlug zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung für die "Kleeblätter" im langen Eck ein. Leider wurde es aus Fürther Sicht am Ende nichts mit einem Punktgewinn, doch Prib darf sich mit 15,5 Prozent der Stimmen mit Rang 3 über einen Platz auf dem Treppchen freuen.

Stranzl: Sieg gegen den Ex-Club




München - Langsam geht es aufwärts für Martin Stranzl und Borussia Mönchengladbach. Nachdem der Österreicher mit den "Fohlen" eher durchwachsen in die Saison gestartet war, läuft es mit dem derzeit 8. Tabellenplatz deutlich besser. Am kommenden Samstag steht für Gladbachs Innenverteidiger das Duell mit seinem Ex-Club VfB Stuttgart auf dem Plan. Für bundesliga.de tippt der 32-Jährige alle neun Partien des 12. Spieltags.


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Stranzl, der vergangenes Wochenende beim 4:2-Sieg der Borussia bei Aufsteiger Fürth bereits sein zweites Saisontor markierte, glaubt beim Kräftemessen mit den Stuttgartern (Sa., ab 15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio) fest an einen Sieg seiner Gladbacher - wenn auch knapp mit 1:0.

Während sich der FC Bayern München in Nürnberg und Meister Borussia Dortmund zuhause gegen die SpVgg Greuther Fürth nach Meinung des ehemaligen österreichischen Nationalspielers schadlos halten werden, wird Eintracht Frankfurt gegen Schlusslicht FC Augsburg wieder in die Erfolgsspur zurückfinden und Boden auf den FC Schalke 04 gut machen.

Der trifft, so Stranzl, beim Gastspiel in Leverkusen zwar drei Mal, doch da Bayer im Samstagsabendspiel ebenso oft einnetzen wird wie die "Knappen", werden die Punkte in der BayArena geteilt.

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Gomez vor Rückkehr im Derby




München - Tabellenführer Bayern München muss sich im Derby beim 1. FC Nürnberg behaupten, doch der Außenseiter rechnet sich etwas aus - nicht zuletzt weil am Samstag der "Club"-Kapitän wieder an Bord sein wird. Beim Rekordmeister könnte Mario Gomez ebenfalls sein Comeback feiern (Samstag, ab 15 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).


Zeitgleich empfängt der Hamburger SV den FSV Mainz 05 und Eintracht Frankfurt sieht sich dem Schlusslicht Augsburg gegenüber.

Freitag, 28. September 2012

Neuer Torrekord in dieser Saison



München - bundesliga.de präsentiert die Splitter zum 5. Spieltag:


Tore:

  • 33 Tore fielen an diesem 5. Spieltag - das ist ein neuer Saisonrekord.
  • Artjoms Rudnevs erzielte sein erstes Bundesligator und den ersten Treffer eines Letten.
  • Didier Ya Konan erzielte seinen ersten Doppelpack seit Dezember 2010 (damals gegen Stuttgart).
  • Jonathan Schmid erzielte zwei Bundesliga-Tore, beide gegen Werder Bremen - auch im letzten Heimspiel gegen die Hanseaten war er erfolgreich (am 5. Februar 2012, Endstand 2:2).
  • Schmid verwandelte einen Freistoß direkt - erstmals seit dem 14. Mai 2005 traf wieder ein Freiburger mit einem direkten Freistoß, damals war es Soumaila Coulibaly auch gegen Bremen (auswärts 1:4-Niederlage).
  • Joseph Akpala stand erstmals für Werder in der Startelf und verwandelte gleich seinen ersten Torschuss in der Bundesliga.
  • Das 3:0 durch Fabian Johnson war das 100. Bundesliga-Auswärtstor für die TSG.
  • 17 Tore nach fünf Spieltagen hatte Bayern zuletzt vor 14 Jahren auf dem Konto (98/99 ebenfalls 17).
  • Mario Mandzukic schnürte seinen ersten Bundesliga-Doppelpack für die Bayern.
  • Lewis Holtby erzielte bereits sein zweites Kopfballtor in dieser Saison - vor dieser Spielzeit war es nur ein einziges gewesen.
  • Bastian Schweinsteiger traf in jedem der drei Heimspiele dieser Saison einmal und hat mit drei Treffern schon genauso viele Tore erzielt wie in der kompletten vergangenen Spielzeit.
  • Stefan Aigner hat nun in jedem seiner drei Bundesliga-Heimspiele für Frankfurt ein Tor erzielt.
  • Takashi Inui traf erstmals in einem Punktspiel in Deutschland per Kopf.
  • In der kompletten Hinrunde der Vorsaison kassierte der BVB nur zwölf Gegentore, nach fünf Spieltagen waren es in der Vorsaison nur vier - nun schon doppelt so viele.

Jubiläen:

  • Julian Draxler wurde mit seinen 19 Jahren und fünf Tagen zum jüngsten Spieler der Bundesligageschichte, der die Marke von 50 Spielen erreichte.
  • In seinem 250. Bundesliga-Spiel gelang Stefan Kießling sein 75. Tor für Bayer (sein 88. Treffer insgesamt).
  • Fabian Johnson erzielte in seinem 50. Bundesliga-Spiel seinen fünften Treffer. In dieser Saison traf der 24-Jährige bereits zum zweiten Mal - genau so oft wie in der kompletten letzten Spielzeit. Erstmals traf Johnson in zwei Bundesliga-Spielen in Folge.

Serien:

  • Die prophezeite schwere Saison bahnt sich an: Mönchengladbach gewann keines der letzten fünf Pflichtspiele.
  • Der FC Augsburg hat noch nie ein Pflichtspiel gegen Leverkusen gewonnen - in der Bundesliga gab es drei Niederlagen in drei Spielen.
  • Hannover mit dem besten Start seiner Bundesliga-Geschichte: drei Siege, ein Remis, eine Niederlage, 14:8 Tore!
  • Saisonübergreifend sind die 96er zuhause seit 21 Spielen ungeschlagen - die letzte Heimpleite in der Bundesliga liegt fast eineinhalb Jahre zurück (April 2011 gegen Mönchengladbach).
  • Die Freiburger kassierten die erste Heimniederlage im Jahr 2012 und damit unter Christian Streich (zuvor fünf Siege, fünf Remis).
  • Hoffenheim feierte im neunten Bundesliga-Duell gegen den VfB Stuttgart erstmals einen Sieg (zuvor vier Remis, vier Niederlagen).
  • Zwei Punkte und 3:12 Tore nach den ersten fünf Spieltagen - so schlecht kam der VfB Stuttgart nie zuvor aus den Startlöchern.
  • Zum siebten Mal in der Bundesliga-Geschichte startete der FC Bayern mit fünf Siegen in eine Saison - zuletzt war das vor sieben Jahren unter Felix Magath gelungen.
  • Frankfurt gab die ersten Punkte in dieser Saison ab - mit 13 Zählern nach fünf Spieltagen steht der Aufsteiger aber immer noch glänzend da, besser war Eintrachts Bilanz zu diesem Zeitpunkt nie.
  • Fürth hat auch das dritte Heimspiel verloren - der letzte Verein, der seine ersten drei Heimspiele überhaupt in der Bundesliga alle verloren hatte, war der Karlsruher SC in der Premieren-Saison 1963/64.
  • Düsseldorf ist auch nach fünf Spieltagen weiter ungeschlagen - in der Bundesliga-Geschichte sind nur vier Mannschaften abgestiegen, die nach fünf Spieltagen ohne Niederlage waren.
  • Düsseldorf ist erst die zweite Mannschaft der Bundesliga-Historie, die an den ersten fünf Spieltagen einer Saison kein Gegentor kassiert hat; das gelang vorher nur dem VfB Stuttgart 03/04.
  • Ende zweier Serien: Marcel Schäfer saß nur auf der Bank, nachdem er an den vorangegangenen 89 Bundesliga-Spieltagen immer in der Startelf gestanden hatte; Thomas Müller stand gar nicht im Kader, nachdem er an den vorherigen 106 Spieltagen immer zum Einsatz gekommen war.

Sonstiges:

  • 18 Heimsiege gab es bislang erst - so wenige nach 5 Spieltagen gab ews letztmals zuvor in der Saison 05/06.
  • Martin Stranzl sah die 50. Rote Karte in der Vereinsgeschichte der Borussia und flog persönlich zum sechsten Mal vom Platz - Negativrekord unter den Aktiven.
  • Augsburg verbuchte den höchsten Halbzeit-Rückstand seiner noch jungen Bundesliga-Historie (0:3).
  • Hannovers Szabolcs Huszti war im Spiel gegen Nürnberg an drei Treffern beteiligt, setzte sich mit nun zehn Scorer-Punkten an die Spitze der Scorer-Liste (jetzt drei Tore, sieben Torvorlagen) und stellte einen Rekord auf - seit Bestehen der IMPIRE-Datenbank (Saison 92/93) war kein Akteur an den ersten fünf Spieltagen an so vielen Treffern beteiligt wie der Ungar aktuell.
  • Claudio Pizarro avancierte mit seinem 337. Bundesliga-Spiel zum alleinigen Rekord-Ausländer der Liga-Historie; er überholte Ze Roberto und Leven Kobiashvili.
  • Der eingewechselte Fürther Abdul Rahman Baba ist ligaweit der jüngste eingesetzte Spieler in dieser Saison (18 Jahre und knapp drei Monate alt).

1899 startet endlich durch - VfB "indiskutabel"




Stuttgart - Es ist spät am Abend, als ein Journalist in den Katakomben der Stuttgarter Mercedes-Benz-Arena seine persönliche Schlagzeile in eine Frage verpackt. "Herr Müller, kann man heute sagen: 'Müller kam, sah und siegte?'". Andreas Müller, seit zwei Spielen - den ersten beiden Saisonsiegen - neuer Manager von 1899 Hoffenheim, muss sich ein Lachen verkneifen. "Ich denke, dass wir alle gut daran tun, gehörig auf die Euphorie-Bremse zu treten."


Dennoch muss man konstatieren, dass die Nordbadener im Schwabenland eine exzellente Vorstellung boten und den großen Bruder aus Stuttgart mit einem glatten 3:0 erstmals und zudem hochverdient in die Schranken wiesen. Man kann sich kaum noch vorstellen, wie diese Mannschaft so katastrophal in die Saison starten konnte. 

"Unser Trainer hat uns heute super eingestellt, wir haben von Beginn an den Stuttgartern das Leben schwer gemacht", sagte der bärenstarke US-Amerikaner Fabian Johnson gegenüber bundesliga.de. "Aggressiv, lauffreudig und konsequent im Abschluss" seien seine Spieler gewesen, meinte Trainer Markus Babbel. Die Basis für einen Erfolg, der die Stuttgarter, die mit erst zwei Zählern auf Tabellenplatz 17 stehen, weiter in den Abgrund stürzt.

Bobic: "Da war jeder neben der Spur"



Der Coach der Schwaben, Bruno Labbadia, versuchte erst gar nicht, die Dinge schönzureden. "Wir haben die Bälle zu schnell wieder hergegeben, zu viele einfache Fehler gemacht und sind nicht als Mannschaft aufgetreten", kritisierte Labbadia. VfB-Sportdirektor Fredi Bobic wurde sogar noch deutlicher: "Da war jeder neben der Spur." Eine "indiskutable Leistung" habe er gesehen.

Die Hoffenheimer dagegen dürfen sich Hoffnungen auf mehr machen. Sie riefen ihre bis dato mit Abstand beste Saisonleistung ab und einzelne Akteure zeigten, zu welch individuellen Höchstleistungen sie imstande sind. So war der erste Treffer des Japaners Takashi Usamisicherlich einer der bislang schönsten der Saison. Gleich vier Stuttgarter ließ der kleine asiatische Wirbelwind alt aussehen, bevor er vollstreckte. Ein fußballerischer Geniestreich, der Usamis Kollegen nur wenig überraschte. "Was Usami im Training zeigt, ist teilweise unglaublich", sagte Johnson nach der Partie.

Joselu verdrängt Derdiyok



Die 41.200 Zuschauer sahen zwei Mannschaften, deren Wege im Moment auseinanderdriften. Während er VfB aufpassen muss, nicht in den Abstiegskampf verwickelt zu werden, scheint für die Hoffenheimer in den nächsten Monaten vieles möglich zu sein. Spieler wie Usami, Johnson, Daniel Williams oder der auch in Stuttgart überzeugende Denker und Lenker Sebastian Rudy rufen endlich ihr Potenzial ab. Hinzu kommt, dass nun auch aus der Sturmmitte Gefahr entsteht. Das liegt daran, dass der spanische Neuzugang Joselu immer stärker wird, in Stuttgart seinen ersten Bundesliga-Treffer erzielte und mittlerweile sogar einen Hochkaräter wie Eren Derdiyok auf die Bank verdrängt hat. 

Der VfB dagegen hat ganz andere Sorgen, die Mittelfeld-Akteur Christian Gentner so formulierte: "Wir müssen uns jetzt mit nichts Anderem beschäftigen als mit unserer Leistung und uns aus der Sch..., in die wir uns geritten haben, wieder rausholen."